Freitag, 14. August 2015

unser Garten im zweiten Jahr


 Im Juni so alles noch etwas kahl aus - wenn man davon im Vergleich zum letzten Jahr überhaupt reden kann:







Mittlerweile haben wir ertragreiche Ernten in unserem Garten:

zu aller erst wurden Kräuter für die "grüne Soße" geerntet und verarbeitet.




 Lecker war's!


Weiter hier ein paar Empfehlungen:
Gut geht rote Bete, die kann man auch mal länger in der Erde lassen. Wilde Rucola kommt auch massig, fängt aber irgendwann an zu nerven, wenn die Pflanzen buschig werden und sie schwer dort abhängen, wo eigentlich die Tritte im Beet benutzt werden sollen.
Auch Kohlrabi haben wir jetzt das zweite Jahr. Andere Kohlsorten werden wir nicht mehr anbauen, da die Kohlfliege ihre Maden letztes Jahr in die jungen Köpfe abgelegt hat.
Beim diesjährigen Spinat kamen wir mit der Ernte nicht hinterher, schon hat er geblüht. Nach dem Blühen soll der Nitratgehalt sehr hoch sein, also nicht sonderlich gesund. Letztes Jahr hatten wir Mangold statt des Spinats, da habe ich die Blätter anstatt Weinblätter zu Dolmades gewickelt. Mangold eignet sich ausserdem sehr gut für Quiche und Gemüsetartes.
Die Knoblauchzucht funktioniert so nebenher, und Kräuter wachsen in aller Fülle.
Himbeeren haben wir immer mal eine Handvoll zum Naschen, Brombeeren werden von uns zur Zeit vor den Wespen gerettet und geerntet. Leider sind immer einige Früchte von den Wespen angefressen. Aber die Ausbeute ist immens. Sie werden frisch in Joghurt und Shakes verzehrt, die Masse wird eingefroren fürs Einkochen im Herbst.
Die Heidelbeeren mussten wir mittels Abdecktuch vor den Drosseln retten: das sieht im Garten nicht schön aus.
Zucchinis kommen von selbst, da muss man nichts tun.
Kartoffeln hatten wir letztes Jahr wenige in einem Sack gesteckt und eine gute Portion geerntet, in diesem Jahr habe ich im Mai an die zwei Kilo gesteckt: ich bin gespannt, schliesslich wurden sie nicht angehäufelt.
Der Aprikosenbaum hat dieses Jahr auch wieder Früchte. Leider sind auch sie gefundenes Fressen für die Wespen, sodass die kleine Ausbeute auch noch zurückgeschnitten werden musste.
Während die Tomaten letztes Jahr gut in den Töpfen gekommen sind, sind uns dieses Jahr drei Pflanzen ertrunken! Ertrunken deshalb, da es eine Zeit immens geregnet hat.
Die Gurkensaat hat die Anzucht gar nicht überlebt, da ich den Fehler gemacht habe, sie neben den Tomaten anzuziehen.

Mein Traum: ein Gewächshaus

Mein Wunsch, ein Gewächshaus zu haben, greift wieder in mein Hirn:
Ich möchte ein kleines einfaches Gewächshaus klassisch neben den Beeten stehen haben, so kenne ich es aus der Erinnerung von meinem Opa. Es muss nicht gross sein und sollte mich immer an die Zeit von damals erinnern. Im Winter kann ich mir gut vorstellen, dass dort ein Leuchtbaum steht, einfach zur Deko in der Weihnachtszeit. Somit sollte der Standort des Hauses auch von innen zu sehen sein.
Da wir einen Gestaltungsrahmen für die Grundstücksnutzung haben, habe ich mich beim Bauamt informiert.
Frau R. Vom Seevetaler Bauamt wusste von dem Verbot, separate Gartenhäuser auf das Grundstück zu stellen, konnte meine Vermutung aber insoweit bestätigen, dass es sich bei einem Gewächshaus nicht um eine bauliche Anlage, noch um einen Abstellraum handeln würde. Somit ist auch erlaubt, dass Gewächshaus ausserhalb der Baugrenze im hinteren Garten zu errichten. Erste Hürde überwunden!
Zweite Hürde ist die Auswahl: 4mm Hohlkammerprofile oder 6mm, oder gar Klarglas?
Wir werden die sichere und standfestere Variante nehmen: 6mm Hohlkammerprofile. Diese haben auch den Vorteil, dass man durch die milchige Oberfläche die „Unordnung“ im Haus nicht sehen wird und das Licht im Sommer bricht, sodass die Pflanzen nicht verbrennen.
Die Planung geht weiter...