Dienstag, 28. Februar 2017

Bei uns ist was los: der Drehtermin rückt näher!

Entschieden wurde sich tatsächlich für unser Haus: ein modernes Haus mit einer schönen beleuchteten Front; mit Fenstern, die in der Dämmerung gut belichtet sind. Dazu ein passendes Carport auf linker Seite.

Gestern haben sich nach Feierabend (unserem Feierabend, nicht deren) mindestens 17 Mitarbeiter auf unserem Hof getummelt. Viele in schwarzen Mänteln, mindestens vier mit dem Handy am Ohr (diese Personen immer wechselnd), manche sprachen englisch miteinander, weil - so sagte man uns - der eine ein Schwede sei.
Die Ausstatterin hat mit einem Zollstock gemessen, wie hoch die Bäume sein müssen, die vor unsere Hecke gestellt werden und sich gefreut, dass wir unsere Gräser runter geschnitten haben. So kann sie dort auf 10 Meter Blumentöpfe hinstellen. Unechte Blätterzweige wurden letzte Woche schon zur Probe in unseren Hausbaum vor dem Grundstück gesteckt.

Der Fotograf fand unseren Hauseingang schön, sodass unsere vermüllte Garage rechts von ihm nochmals geöffnet werden musste. Entschieden haben sie dann, statt des Carports die Garage abzudrehen. Ich finde, eine klasse Entscheidung: als ich heute nach Hause kam, hatte tatsächlich das Auto von Andreas darin Platz - der ganze Müll von 3 Jahren war ausgeräumt  Man kann sagen: ein positiver Nebeneffekt :-)
In der Garage wird dann noch etwas angebohrt - nun denn: solange sie nicht durch die Wand bohren, sind wir ganz entspannt.

Die letzten Tage fahren ständig teure Mietwagen-T5er in dunkel umher - irgendetwas ist hier im Umfeld und bei uns immer von den freien Mitarbeitern zu organisieren. Die Parkplätze an der Zufahrtsstraße sind über 150 Meter seit einer Woche für die Drehtage reserviert. Unsere Nachbarn werden bestochen, doch bitte am Drehabend die Fenster zu beleuchten.

Der Drehtag wurde gestern noch so nebenbei vorverlegt - morgen soll es losgehen.

Sonntag, 26. Februar 2017

Wenn der Locationscout klingelt...

Bei uns hat der Locationscout geklingelt!

Der Locationscout sucht und sammelt in seiner Datenbank nicht nur interessante Orte und Kulissen für Film- und Werbeproduktionen, sondern auch normale Wohnungen und Häuser, die zum Drehbuch und den Protogonisten, aber auch Nebenschauplätzen passen.
Somit kann es vorkommen, dass sich Locationscouts in Neubaugebiete oder Wohnstraßen wie auch normale Straßenverläufe verirren - wie jetzt bei uns.

 Für eine Werbeproduktion wird ein Haus mit einem Carport gesucht. Auch unseres passt ins Konzept der Produktion und der Vorstellung des Kunden.

Letzte Woche haben sich drei Mitarbeiter der Produktionsfirma über die ausgewählten Häuser vor Ort informiert, einige weitere Fotos geschossen und die Menschen in den Häusern kennen gelernt und von der Produktion erzählt.
Dann kamen wieder andere: der Produzent und Regisseur hat das ausgearbeitete Werbe-Konzept oder Drehbuch im Kopf, ein Kameramann denkt in Totale und lässt eine Drohne fliegen, die Ausstatterin überlegt, wie sie aus einer trockenen Hainbuchenhecke im Winter einen grünen Sichtschutz macht. Schneller als gedacht wird das Erdgeschoss von fünf Mitarbeitern eingenommen, Andreas gecastet, und die Harley in der Garage wird schon vom Regisseur gedanklich mit in die Kulisse eingebaut.

Für Bauherren, die schon Angstschweiß bekommen, dass Nachbarn ihre Couch durch das Fenster sehen können, ist das Abenteuer wohl nichts, aber für Kino-, Tatort- oder Hausliebhaber, wie wir es sind, ist dieses Interesse der Produktionsfirma ein willkommenes Angebot in der tristen Zeit des Februars.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Anschaffung eines CO-Melders

Nachdem die Medien von sechs Jugendlichen berichteten, die zusammen an einem Abend in einer Hütte oder Gartenhaus an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung starben, muss ich gestehen, dass nach einer kurzen Zeit des Mitgefühls der Gedanke nah stand, dass man sich selbst noch nie dieser Gefahr bewusst war, obwohl man selbst einen Kaminofen besitzt.

Somit stand fest: es werden CO-Melder angeschafft!

Letztendlich entschieden wir uns für einen für uns Preis-Leistungs-Sieger: für einen Kidde 7DCO - der hat einen Sensor mit einer Lebenserwartung von 10 Jahren sowie eine LCD-Anzeige.

Bestellt haben wir 2 Stück: einer wird in der Nähe des Kamins angebracht, der andere im OG im Bereich des Schlafzimmers.